Zusammenbau der Rute

Die Rutenteile niemals zusammenstecken wenn die Steckverbindungen verschmutzt sind. Bei Verschmutzung sind Hülsen und Zapfen mit einem sauberen Baumwolltuch zu reinigen. Die Teile immer trocken, und ohne Verwendung von Schmiermitteln zusammenstecken. Vor dem Zusammenstecken der Rutenteile die Ausrichtung der Ringe beachten. Niemals die Rutenteile durch Verdrehen der zusammengesteckten Hülsen zueinander ausrichten. Die Rutenteile mit beiden Händen möglichst nahe der Steckverbindung halten und ohne Gewalt vollständig zusammen stecken. Die Verbindung muss satt und spielfrei sein. Falls die Verbindung zu lose ist, oder sich der Zapfen nicht über 2/3 seiner Länge in die Hülse stecken lässt, sollte die Rute nicht benutzt werden bis das Problem behoben ist.

Am Wasser

Beim gehen in schwierigem Gelände mit der montierten Rute, die Fliege am dafür vorgesehenen Hackenhalter oder am Leitring einhängen und die Leine straff ziehen. Um zu verhindern das sich die Spitze im Unterholz verfängt und in die Brüche geht, die Spitze beim laufen nach hinten halten. Fest hängende Fliegen immer durch Handzug an der Leine und niemals durch zerren mit der Rute lösen. Um die Rute gleichmässig zu belasten, sollte beim Drill schwerer Fische nach Möglichkeit die Rute zwischenzeitlich so gedreht werden, das die Ringe nach oben schauen.

Nach dem Gebrauch

Falls die Rute verschmutzt ist, mit reichlich Wasser abspülen und danach mit einem Baumwolltuch trockenreiben. Zum auseinander nehmen der Rute, die Teile mit beiden Händen etwas weiter auseinander halten als beim zusammenstecken und durch geraden Zug auseinander ziehen. Bei nassen Händen oder nasser Rute ist besondere Vorsicht geboten. Die Hände können leicht auf dem Blank rutschen und schnell kann dabei ein Ring beschädigt werden. Die Hülse mit dem Hülsenzapfen verschliessen. Die Rute umgehend nach dem Gebrauch im Stoffsack und im Rutenrohr verstauen und nur so verpackt transportieren.

Aufbewahrung

Die Rute muss vor der Aufbewahrung im Rutenrohr immer vollständig trocken sein. Die Rute niemals lange im heissen Auto liegen lassen. Die Ruten sollten immer stehend im Rutengestell, oder im Rutensack hängend mit den Spitzen nach oben aufbewahrt werden. Der Aufbewahrungsort sollte trocken und leicht temperiert sein.

Pflege

Um zu verhindern dass Feuchtigkeit in den Bambus gelangt, müssen Lackschäden so schnell wie möglich ausgebessert werden. Verschmutzte Korkgriffe können mit warmem Seifenwasser gereinigt werden. Metallteile werden mit Metallpolitur, wie sie beispielsweise für Blasinstrumente verwendet wird, zu neuem Glanz erweckt. Stumpfer Lack kann mit einer geeigneten Möbelpolitur aufgefrischt werden. Sind Steckverbindungen nach der Reinigung mit Metallpolitur immer noch schwergängig, kann der Zapfen mit feiner Stahlwolle und Metallpolitur auf dem ganzen Umfang gleichmässig leicht nachgearbeitet werden. Dabei vorsichtig vorgehen und die Passung des öftern kontrollieren. Aus zu fest kann leicht zu lose werden! Grössere Schäden, defekte Ringe, schadhafte oder lose Hülsen, sollten durch einen guten Rutenbauer repariert werden.

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